Und Maria gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe.
(Lukas 2, 7)

 

Geburt


Josef mit Laterne und Fruchtstab (Mt 1, 1 - 25)

Josef spielt in der Weihnachtsgeschichte eine wichtige Rolle - allerdings mehr im Hintergrund. Er hält zu Maria, obwohl er allen Grund gehabt hätte, sie zu verlassen. Schließlich hatte er mit ihrer Schwangerschaft nichts zu tun. Nachdem er aber Gott im Traum zu sich sprechen gehört hat, gehorcht er Gott und läuft vor seiner Verantwortung nicht fort. Er dient dem Kind, kümmert sich um es und zieht es auf. Diese Fürsorge soll mit der Laterne veranschaulicht werden.

Der Fruchtstab, den er in der Hand hält, verdeutlicht folgenden Inhalt: Der Stab ist sein Zepter, also ein Symbol für die Macht eines Königs. Josef ist tatsächlich ein Nachkomme eines Königs, nämlich des Königs David. Über seinen Adoptivvater ist Jesus ein direkter Nachfahre des Königs David. Als Bestätigung für diese königliche Abstammung geschieht ein kleines Wunder. Aus dem toten Holz des Stabes wachsen Trauben heraus.

Ochse und Esel

Diese beiden Tiere werden in den neutestamentlichen Berichten nicht erwähnt. Aber in Jesaja 1,3 heißt es: "Ein Ochse kennt seinen Herrrn und ein Esel die Krippe seines Herrn." Das bedeutet: Jesus ist der Erlöser der ganzen Welt, nicht nur der Menschen, sondern der ganzen übrigen Schöpfung.

Außerdem wird damit gesagt: Noch bevor irgendein Mensch beim Jesuskind da war um es anzubeten, waren der Ochs und der Esel schon da. Obwohl sie nicht die klügsten Tiere sind, haben sie doch das Wichtigste begriffen: Jesus ist unser Retter! Indirekt fragen sie uns: Hast du das Wichtigste schon begriffen?

Zaun

Der Zaun umschließt das Paradiesgärtlein, in dem die Geburt des Gottessohnes stattfindet. Gott kommt auf die Erde - und die Erde, die er berührt, verwandelt sich in heiliges, paradiesisches Land. Ein Lad, das um-friedet ist. Ein Raum, in dem Frieden herrscht.

Das Zauntor ist geöffnet - für uns. Wir haben freien Eintritt zu Gott und seinem Frieden.

"Heut schließt er wieder auf die Tür zum schönen Paradeis; der Cherub steht nicht mehr dafür. Gott sei Lob, Ehr und Preis." (EG 27,6)

 

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